\section*{Liebe Leser,} \vspace*{-2ex} \parpic[r]{\includegraphics[scale=0.99]{ulli}} willkommen zur vierten Ausgabe unseres Forth-Magazins. Ich hoffe, Ihr seid alle gut in das neue Jahr gekommen. Ihr haltet dieses Heft erst jetzt in den Januartagen in den Händen. Zum Ende des letzten Jahres war es dann doch zu trubelig, als dass wir die Vierte Dimension in der gewohnten Sorgfalt hätten fertigstellen können. Das ist wahrscheinlich ein Zeichen, dass die Redaktion Verstärkung braucht. Wer also Lust hat, an der Erstellung künftiger Ausgaben mitzuwirken, und auch vor \LaTeX\ oder Subversion nicht zurückschreckt, der kann sich gerne an mich unter \email{uho@forth-ev.de} wenden. Aber nicht nur helfende Hände werden gesucht. Wie eigentlich ständig, brauchen wir neue Artikel. Wenn Du also beim Surfen etwas Interessantes im Netz findest oder gerade selbst an einem spannenden Forth-Projekt arbeitest, dann schreib doch was für die Vierte Dimension. So - was steht also im neuen Jahr an? Nun - zunächst mal die Forth-Tagung in Warnemünde/Rostock (26.-28.\ März 2010). Die Einladung liegt diesem Heft bei. Im Juni findet dann in Berlin wieder der Linuxtag (9.-12.\ Juni 2010) statt und ich kann jedem nur empfehlen, dort mal vorbeizuschauen. Günstige und gute Unterkünfte in Berlin kann ich gerne nennen. Und --- vielleicht auch Lust, auf dem Stand mitzuwirken? Was gibt es in dieser Ausgabe Spannendes zu finden?\\ Hanno Schwalm berichtet uns über fJACK, die Anbindung der libjack Audio-Biliothek an iForth und VFX. Michael Kalus erklärt uns, was jeder Forth--Programmierer über Gleitkommazahlen wissen muss, wenn er sie denn wirklich einsetzen will oder muss. Fred Behringer greift die Diskussion von Willi Strecker über eine minimale Instruktions--Basis für ein Forth--System auf und setzt sich erschöpfend mit den logischen Operatoren auseinander. In einem weiteren Artikel erläutert er, wie man die für die schnelle Fourier-Transformation benötigte Bitumkehr effizient realisieren kann, auch wenn das verwendete Forth-System eine geringere Zellbreite besitzt als das umzukehrende Wort. Ich selbst erzähle, wie man Bernd Paysans b16--Prozessor auf dem Altera--FPGA--Board ans Laufen bringt und wie man mit Hilfe der dort vorhandenen 7--Segment--Anzeige Debugging macht. % Eine kleine Piezo--Anwendung macht Rabatz-I/O. Oft wird viel beklagt, dass die jungen Leute (ich sag jetzt mal $\$20 <$) überhaupt kein Interesse mehr an Technik oder am Programmieren haben. Das stimmt nicht! Ein Blick auf Treffen Commputerbegeisterter wie etwa den Linuxtag oder der Chaos Communication Congress zeigt, dass es viele Junge gibt, die mit Technik gerne, viel und kreativ umgehen. Nur --- Forth spielt hier keine Rolle; es ist weitgehend unbekannt; \emph{hip} ist anders. Auch Felder, in denen Forth vorgibt, stark zu sein, (eingebettete Systeme, interaktive Programmierung) werden anders beackert: Assembler, C, C++, Python, Lisp, Erlang, Haskell. Wir sollten in diesen Kreisen Forth bekannt machen und unseren Weg aufzeigen.\\ \emph{Wie können wir junge Leute von Forth begeistern?} \hspace*{\fill}Ulrich Hoffmann