\documentclass[a4paper]{article} \usepackage[utf-8]{inputenc} \usepackage[german]{babel} \usepackage{url} \usepackage{alltt} \usepackage{multicol} \title{Bericht der Forth--Gruppe München} \ifx\shorttitle\undefined\else \shorttitle{Forth–Gruppe München} \fi \author{Bernd Paysan} \begin{document} \parskip4pt \maketitle \renewcommand{\figurename}{Bild} %\vspace{-2mm} \begin{center} \includegraphics[width=0.6\textwidth]{2007-0304/forth-24-10-07_2039}\\ Teilnehmer des Treffens\\ v.l.n.r. Hans Eckes, Daniel Ciesinger, Rafael Deliano, Bernd Paysan, Heinz Schnitter \end{center} \begin{multicols*}{2} Michael Kalus wollte wissen, wie es denn um die lokalen Gruppen bestellt ist --- und bekam als erste Antwort, dass die Gruppe in Moers definitiv nicht mehr existiert. Die Münchner Gruppe dagegen ist immer noch am Leben, auch wenn die Standortfindung zeitweise problematisch war. Inzwischen sind wir in dem vietnamesischen Restaurant "`Chilli Asia"' in der Dachauer Straße 151 gelandet. Das Restaurant hat keine so große Parkplatznot wie die anderen Versuche in München, und ist nicht so weit ab vom Schuss wie das inzwischen leider geschlossene Lakschmi in Oberschleißheim. Vorteil der Suche war, dass vor jedem Treffen Traffic auf {\tt de.comp.lang.forth} erzeugt wurde, was die Zahl der Teilnehmer proportional zum organisatorischen Chaos in die Höhe trieb. Auch dieses Treffen war gut besucht, weil kurz davor Rafael Deliano mit Vorschlägen zur VD die Diskussion angeheizt hat. Das Thema war dann auch schon weitgehend ausdiskutiert, und spielte auf dem Treffen nur eine unbedeutende Rolle. Der Hauptinhalt des Treffens war dann das 1--Wire--Interface von Dallas Semiconductors, und wie man ein darüber verbundenes iButton--Thermometer mit Forth am PC ausliest. Die iButtons sind relativ große und robuste Edelstahlgehäuse für Chips, die neben Masse nur noch einen Signal--Eingang haben, eben das 1--Wire--Interface; dieses liefert auch die Stromversorgung für den Chip im iButton. Die meiste Zeit ist das 1--Wire--Interface also mit einem Pull--Up auf 5V gezogen; für die eigentliche Übertragung wird dann kurz (0) oder ganz kurz (1) auf 0 gezogen. Es können "`beliebig"' viele Geräte am Bus hängen, wobei natürlich die kapazitive Belastung reale und relativ enge Grenzen setzt. An den PC schließt man dann einen iButton--Reader an; der steckt am USB--Port. In diesem Reader ist ein Wandler von USB nach RS--232, und ein Chip von Dallas, der die serielle Schnittstelle dann nach 1--Wire wandelt. Das Forth--Programm spricht also über eine (etwas kompliziert aufgesetzte) serielle Schnittstelle mit dem iButton. \begin{figure} \centering \includegraphics{2007-0304/sensor} \caption{Sensor} \label{fig:sensor} \end{figure} Man sieht in Bild \ref{fig:sensor} deutlich, was das 1--Wire--Interface kann: Neben der eigentlichen Sensor--Information (dem Temperaturwert) werden auch noch die Adressen der am Bus hängenden Geräte ermittelt. Jedes Gerät hat eine eindeutige 64--Bit--Adresse, mit der es am Bus individuell angesprochen werden kann; hängt nur ein Gerät am Bus, kann man auf die Adresse auch verzichten. Hier hängen zwei Geräte am Bus, wovon eines ein Serien--Nummern--Chip ist, und das andere der Temperatursensor. Da uns der Serien--Nummern--Chip nicht in die Quere kommen kann, lesen wir die Temperatur ohne Adresse: \begin{verbatim} : readout noaddress $44 cmdr &750 ms \ convert temperature noaddress $BE cmdr \ read scratchpad dummies9 ; \end{verbatim} \end{multicols*} \end{document}