eVD - das Archiv ist seit heute komplett.

Freitag, 04. Mai 2007 @ 18:04 CEST

Beitrag von: mk

Begonnen hat das Ganze wohl so um 1995. Jedenfalls bezeugt das ein erster Beitrag in der Vierten Dimension 1/1997, S.9: Michael Schröder korrespondierte mit Claus Vogt über die neuen Möglichkeiten. Könne man nicht die per DTP hergestellten Hefte in HTML ins Internet bringen? Der Prozess war aber derart mühsam, dass es über den Jahrgang 1995 hinaus keine weiteren HTML-Hefte gegeben hat. Aber nun ist es doch vollbracht - in PDF...

Aufgegriffen hat die Idee dann später Ulrich Hoffmann. Es zeichnete sich ab, dass PDF wohl das geeignete Format werden würde und Acrobat als Tool fand sich ein. Und heute konnte ich das eVD- Projekt mit diesen Mitteln abschließen - im 12. Jahr der Entwickklung, bis es im laienhafteren Umfeld handhabbar war.

Ulrich hat viele motiviert mitzumachen, und so wurden zunächst alle alten Hefte der Vierten Dimension gescant, rund 2800 Seiten. All diese Images wurden in schwarz/weiß-Bilder komprimiert und mittels Akrobat jeweils heftweise zu einem PDF-Dokument gebunden. Die so elektronisch verfügbaren Hefte erhielten Lesezeichen und Links vom Inhaltsverzeichnis ins Heft und wurden mit Paper Capture (OCR) durchgearbeitet, so dass sie nun auch elektronisch durchsuchbar sind.

Auf diese Weise stellte Ulrich Hoffmann nach und nach in Schüben bis Anfang 2007 schon 40 der insgesamt 83 alten Hefte wieder zusammen und lud sie ins Archiv der FG-Website. Davon waren die 26 von Friederich Prinz erstellten Ausgaben (1-89 bis 3/4-2005) und drei der fünf
von Martin Bitter erstellten Ausgaben (1-2001 bis 1-2002) auch schon als PDF
Files zur Verfügung gestellt worden, brauchten nur Lesezeichen und Links. Seit 2004 liegen die Ausgaben immer gleich auch im Archiv als PDF vor.

Wie bin ich dazu gekommen, in das Projekt einzusteigen? Nun, neulich suchte ich nach einem älteren Beitrag aus der VD (Laufzeitmessung der Forthworte), aber genau dieses gewünschte Heft fehlte, und deshalb, nun auch beflügelt von der Forth-Tagung 2007, beschloss ich, die Lücken zu schließen und auch die restlichen Hefte ins Archiv zu bringen, nicht ahnend, was das für eine Arbeit werden würde!

Nach Einarbeitung ins Acrobat ging die Arbeit dank Ulrichs Vorarbeit gut voran. Alle Scans waren auch dem Server der FG zugänglich. Aber mit dem Zusammenstellen war es ja nicht getan, die Links zu setzen gehörte dazu und auch das OCR. Und das lief sehr langsam. Aber nach und nach ist es nun doch fertig geworden, und ich kann nun Ulrich gut nachfühlen, wieso irgendwann auch mal wieder was anderes in sein Leben kommen musste, als alte Hefte aufzubereiten! Nicht gegangen wäre das Ganze ohne so flotte Umgebungen wie OSX auf dem Mac mit Expose und GraficConverter und den flotten Scannern wie HP-Officejet All-in-One. Damit kann sogar ich nun sowas machen.

Etwas flotter als die gescanten Hefte zusammenzustellen ging es mit den Heften 1994-97, da damals schon etliche Beiträge in PDF gemacht worden waren. Aber einige Beiträge fehlten dann doch und mussten nachträglich gescant werden. Die meisten Hefte dafür fand ich in meiner eigenen Sammlung. Und bei den übrigen Heften half eine Anfrage auf de.comp.lang.forth, um sogleich Scans zu bekommen - dafür meinen besten Dank nochmal auch an dieser Stelle.

So ist es heute soweit. All diesen freundlichen Helfern aus unserem Verein und den übrigen Helferinnen und Helfern sage ich Danke für ihre rasche und bereitwillige Hilfe, ihr habt's beflügelt:

Friederich Prinz, Bernd Paysan, Martin Bitter, Klaus Zobawa, Thomas Prinz, Gerd Franzkowiak, Jane Hoffmann, Daniel Kalus und Christopher Kalus.

Und mein ganz besonderer Dank geht an Ulrich Hoffman für die Beharrlichkeit und die enorme Vorarbeit von Anbeginn des Projektes an, und seine praktische und technische Unterstützung nun wieder bei der Erledigung des Restes.

Sollte in der Aufzählung jemand fehlen, bitte ich um Nachsicht - in den Jahren des Projektes kann die Spur schon mal verloren gehen - und danke auch denjenigen.

Lieber Michael Schröder und lieber Claus Vogt, Euch meinen Dank fürs publik machen. Ideen, die in die Welt gesetzt werden, gehen weiter, so oder so. Ist das nicht schön zu sehen?

Euer M.Kalus

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